Sechs Essays ist Teil einer in siebzehn thematische Komplexe gegliederten
historisch-kritischen Ausgabe von Hannah Arendts publizierten sowie
aller nachgelassenen Schriften. Die Ausgabe ist als Hybrid-Edition (Print und
Digital) konzipiert, wobei die digitale Edition ein Jahr nach Erscheinen der
Druckausgabe zugänglich wird.
Die Sechs Essays (1948) sind als »Ausgabe letzter Hand« anzusehen,
da Arendt die erweiterte Neuauflage, Die verborgene Tradition. Acht Essays (1976),
nicht mehr durchsehen konnte. Neben diesen beiden Buchausgaben präsentieren wir die
Erstveröffentlichungen aller Essays. Nur von zwei Texten waren Typoskripte zu finden.
Die in den Sechs Essays gesammelten Texte entstanden zwischen 1943
und 1946 in den USA; sie erschienen zuerst auf Englisch, auch wenn sie auf
Deutsch geschrieben wurden. In den Einleitungskommentaren wurden Entstehung,
Übersetzung, Veröffentlichungsgeschichte sowie Reaktionen auf die
Aufsätze rekonstruiert.
Die gedruckten Texte werden getreu der Druckvorlagen präsentiert,
postume
Nachdrucke nicht berücksichtigt. Offensichtliche Druckfehler wurden
korrigiert. Die Typoskripte wurden nach den folgenden Kriterien konstituiert:
Alle Korrekturen von Arendts Hand wurden ausgeführt, Einfügungen und
Umstellungen an den entsprechenden Stellen in den Text integriert. Fehlende
oder redundante Leerzeichen wurden angepasst. In Orthographie,
Grammatik und Zeichensetzung wurde nicht eingegriffen.
Teilunterstreichungen und -streichungen wurden auf das ganze Wort ausgedehnt.
Die Seitenzahlen der Typoskripte stehen in eckigen Klammern auf dem
Rand. Die entsprechende Stelle im Text wurde durch »|« gekennzeichnet.
Die Ausgabe will Lektüren ermöglichen und nicht vorgeben, daher wurden
die Anmerkungen strikt sachlich gehalten, auf Wertungen und Interpretationen verzichtet. Im Zeitalter von leicht zugänglichen elektronischen Lexika
drucken wir keine Erläuterungen, die man sich mit einem Mausklick beschaffen
kann. Stattdessen werden Informationen präsentiert, die auf unseren
Recherchen beruhen. Wenn möglich, wurden Zitate in den Ausgaben nachgewiesen,
die Arendt damals zur Verfügung standen; zusätzlich verweisen wir
auf philologisch gesicherte Ausgaben.
Hannah Arendt war eine Autorin, die durch Sprachen und Kulturen wanderte.
Um dies angemessen darzustellen, präsentieren wir alle Texte in der
Sprache, in der sie geschrieben wurden. Kommentare und Anmerkungen
wurden ebenfalls in dieser Sprache verfasst. Die drucktechnischen Gepflogenheiten
für deutsche und englische Texte unterscheiden sich erheblich (Anführungszeichen,
Gedankenstriche, etc.); wir sind den jeweils üblichen gefolgt.
Das gilt auch für die Zitate in den Anmerkungen: englische wurden mit den
üblichen Zeichen (“, ”) markiert, anderssprachige dagegen mit spitzen Klammern
(», «). Da das Buch in Deutschland erscheint, folgen Bibliographie,
Anordnung der Texte im Buch etc. den üblichen deutschen Standards.
Zu dieser Ausgabe
Sechs Essays ist Teil einer in siebzehn thematische Komplexe gegliederten historisch-kritischen Ausgabe von Hannah Arendts publizierten sowie aller nachgelassenen Schriften. Die Ausgabe ist als Hybrid-Edition (Print und Digital) konzipiert, wobei die digitale Edition ein Jahr nach Erscheinen der Druckausgabe zugänglich wird.
Die Sechs Essays (1948) sind als »Ausgabe letzter Hand« anzusehen, da Arendt die erweiterte Neuauflage, Die verborgene Tradition. Acht Essays (1976), nicht mehr durchsehen konnte. Neben diesen beiden Buchausgaben präsentieren wir die Erstveröffentlichungen aller Essays. Nur von zwei Texten waren Typoskripte zu finden.
Die in den Sechs Essays gesammelten Texte entstanden zwischen 1943 und 1946 in den USA; sie erschienen zuerst auf Englisch, auch wenn sie auf Deutsch geschrieben wurden. In den Einleitungskommentaren wurden Entstehung, Übersetzung, Veröffentlichungsgeschichte sowie Reaktionen auf die Aufsätze rekonstruiert.
Die gedruckten Texte werden getreu der Druckvorlagen präsentiert, postume Nachdrucke nicht berücksichtigt. Offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert. Die Typoskripte wurden nach den folgenden Kriterien konstituiert:
Alle Korrekturen von Arendts Hand wurden ausgeführt, Einfügungen und Umstellungen an den entsprechenden Stellen in den Text integriert. Fehlende oder redundante Leerzeichen wurden angepasst. In Orthographie, Grammatik und Zeichensetzung wurde nicht eingegriffen. Teilunterstreichungen und -streichungen wurden auf das ganze Wort ausgedehnt. Die Seitenzahlen der Typoskripte stehen in eckigen Klammern auf dem Rand. Die entsprechende Stelle im Text wurde durch »|« gekennzeichnet.
Die Ausgabe will Lektüren ermöglichen und nicht vorgeben, daher wurden die Anmerkungen strikt sachlich gehalten, auf Wertungen und Interpretationen verzichtet. Im Zeitalter von leicht zugänglichen elektronischen Lexika drucken wir keine Erläuterungen, die man sich mit einem Mausklick beschaffen kann. Stattdessen werden Informationen präsentiert, die auf unseren Recherchen beruhen. Wenn möglich, wurden Zitate in den Ausgaben nachgewiesen, die Arendt damals zur Verfügung standen; zusätzlich verweisen wir auf philologisch gesicherte Ausgaben.
Hannah Arendt war eine Autorin, die durch Sprachen und Kulturen wanderte. Um dies angemessen darzustellen, präsentieren wir alle Texte in der Sprache, in der sie geschrieben wurden. Kommentare und Anmerkungen wurden ebenfalls in dieser Sprache verfasst. Die drucktechnischen Gepflogenheiten für deutsche und englische Texte unterscheiden sich erheblich (Anführungszeichen, Gedankenstriche, etc.); wir sind den jeweils üblichen gefolgt. Das gilt auch für die Zitate in den Anmerkungen: englische wurden mit den üblichen Zeichen (“, ”) markiert, anderssprachige dagegen mit spitzen Klammern (», «). Da das Buch in Deutschland erscheint, folgen Bibliographie, Anordnung der Texte im Buch etc. den üblichen deutschen Standards.